Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH wird feierlich eröffnet

Bettina Pousttchi, 42 Tage, 2024, Courtesy: Bettina Pousttchi
Bettina Pousttchi, 42 Tage, 2024, Courtesy: Bettina Pousttchi / © Foto: Johannes Richter

Vom 11. bis zum 13. April 2025 feiern Chemnitz und die Kulturhauptstadtregion die Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges PURPLE PATH . Es ist eines der fünf Hauptprojekte von Chemnitz 2025 und das umfangreichste in der Kulturhauptstadtregion. Der PURPLE PATH soll sich langfristig zu einem neuen Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste entwickeln und dauerhaft Strahlkraft entfalten. Mit den Arbeiten wichtiger nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler wächst in den Kommunen der Region eine einzigartige Ausstellung zeitgenössischer Kunst im ländlichen öffentlichen Raum.

Die vom Ausstellungsmacher Alexander Ochs kuratierten Werke von u.a. Alice Aycock, Sean Scully, Bettina Pousttchi, Jay Gard, Tony Cragg, Leiko Ikemura, Friedrich Kunath, Jeppe Hein oder Nevin Aladağ stellen über die Orte, an denen sie installiert wurden, ihre Form, ihre Materialität oder Entstehungsgeschichte, einen Bezug zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. Sie knüpfen darüber hinaus ein symbolisches Band zwischen den 38 Kommunen der Region sowie zwischen dem ländlichen Raum und der Stadt Chemnitz, in der Werke wie der markante leuchtende Schornstein, die Arbeit „7 Farben für einen Schornstein“ von Daniel Buren, ebenfalls Teil dieses Kunstweges sind.

Programm am Eröffnungswochenende

Das Wochenende bietet ein vielseitiges Programm mit Kunst, Kultur und gemeinschaftlichen Erlebnissen in der gesamten Region, an der sich die Kommunen der Kulturhauptstadtregion mit eigenen Angeboten beteiligen. Neben neuen Skulpturen und Ausstellungseröffnungen gibt es beispielsweise Wanderungen zu einzelnen Kunstwerken oder ein kostenfreies Konzert des Jazz-Musikers Till Brönner. Außerdem werden am gesamten Wochenende vier öffentliche Bustouren zu Kunstwerken am PURPLE PATH angeboten.

Konzept des Kunst- und Skulpturenweges PURPLE PATH

Der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH ist eine Gemeinschaftsleistung von 38 Partnerkommunen, 90 Künstler:innen, der Kulturkirche 2025 sowie zahlreichen Museen, Galerien und Kulturinstitution. Das Projekt wurde für die Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas entwickelt mit dem Ziel, die Kulturhauptstadtregion, dazu gehören das Erzgebirge , Mittelsachsen und das Zwickauer Land, mit Kunst erfahrbar zu machen. Damit setzt er Orte wie Schneeberg , Flöha, Schwarzenberg , Zschopau oder Jahnsdorf dauerhaft auf die Landkarte der Kunstwelt. Das verbindende Narrativ „Alles kommt vom Berg her“ folgt der klassischen Erzählung „Alles kommt vom Bergbau her.“ Diese prägt die Kultur- und Bergbaulandschaft in der heutigen UNESCO-Welterbe Region bis in die Gegenwart.
Insgesamt präsentiert der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH Arbeiten von 90 Künstlerinnen und Künstlern an etwa 70 Orten. Ein Großteil ist dauerhaft in der Region installiert. 30 Arbeiten werden in drei im Jahr 2025 stattfindenden Ausstellungen in dem neu gestalteten Bahnhof Flöha, der Hospitalkirche St. Georg in Lößnitz und dem Technischen Museum Siebenschleher Pochwerk in Schneeberg gezeigt.