Zwei Preisträger des sächsischen Landeswettbewerbs Jugend forscht 2016 aus dem Erzgebirge.
25 Jahre Jugend forscht in Sachsen – zum Jubiläum eröffnete Ministerpräsident Stanislaw Tillich am 8. April 2016 als Ehrengast den Landeswettbewerb im Industriemuseum Chemnitz. „Sachsen braucht Jugend forscht, weil das Land Neugierde und Offenheit braucht, die Bereitschaft zum Austausch und den Willen, für ein Problem eine praktikable Lösung zu finden“, betonte Tillich in seiner Rede. Unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ stellten 28 Schüler, Studenten und Auszubildende zwischen 14 und 20 Jahren ihre Forschungsprojekte in den Arbeitsgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vor. Viele der vorgestellten Arbeiten zeichneten sich durch einen starken Praxisbezug aus. Eine fachkundige Jury aus Lehrern, Dozenten, Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern wählte aus 22 Projekten acht Landessieger aus. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden abschließend am Samstagvormittag vor mehr als 200 Gästen die Sieger des Wettbewerbs gekürt. Unter den Siegern finden sich auch zwei Erzgebirger: Markus Lindner (19) und Sebastian Wagner (19) vom Beruflichen Schulzentrum für Technik, Wirtschaft und Gesundheit in Oelsnitz erhielten für ihre Arbeit „Elektromobilität – schon heute erfolgreich?“ den ersten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt. Sie entwickelten einen Leitfaden zur Etablierung von PKWs mit Elektroantrieb. Mit der Prämierung haben sich die beiden Erzgebirger zum Bundeswettbewerb Jugend forscht in Paderborn qualifiziert. Vom 26. bis 29. Mai 2016 werden sie dort Sachsen vertreten.