Wirtschaft und Kommune im Dialog
ANNABERG-BUCHHOLZ - „Eine enge Vernetzung zwischen Kommune und Wirtschaft ist für uns lebensnotwendig. Starke Unternehmen sorgen dafür, dass es der Stadt und ihren Menschen gut geht. In Annaberg-Buchholz wollen wir optimale Rahmenbedingungen für unsere Betriebe schaffen. Besonders wichtig ist es, ständig mit den Vertretern der Wirtschaft im Kontakt zu bleiben und ihre Anliegen zu hören“, sagt Barbara Klepsch , Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz.
Eine bewährte Plattform dafür sind die traditionellen Unternehmerabende. In diesem Jahr hatten die Stadt und der Vorstand der Sparkasse Erzgebirge am 23. Mai in die Hauptstelle des Kreditinstitutes an die Große Kirchgasse nach Annaberg-Buchholz eingeladen. Bereits zum siebenten Mal nutzten Firmenchefs, Stadträte und Vertreter der Stadtverwaltung die Gelegenheit, um sich gegenseitig auszutauschen. Das Motto des Abends „Gute Kontakte – gute Geschäfte“ war dabei Programm. Viele Unternehmer kamen untereinander und mit der Stadt ins Gespräch, knüpften vielfältige Verbindungen und vereinbarten eine engere Zusammenarbeit. Themen wie die demografische Entwicklung sowie die Ausbildung und Gewinnung von motivierten Fachkräften spielten eine besondere Rolle.
Für die notwendigen Gesprächsimpulse sorgte Erik Lehmann vom Dresdner Kabarett „Herkuleskeule“ . Seine Wortakrobatik, die sich zwischen Ironie, Sarkasmus und Polemik bewegte, gab dafür reichlich Stoff her. In subtiler Weise nahm er aktuelle Themen, wie z. B. Gammelfleisch, Plagiate aus China, die Abschaffung der Glühlampe und die Folgen für die erzgebirgische Weihnachtsbeleuchtung sowie das ständige Jammern der Ostdeutschen unter die Lupe. Ohne mit dem didaktischen Zeigefinger zu drohen, regte er zum Nachdenken über aktuelle Fragen an. Die lockere Atmosphäre sorgte dabei für einen ungezwungenen Gedankenaustausch, den viele Unternehmer als sehr angenehm empfanden. „Auch künftig werden wir einen engen Dialog mit unseren Firmen pflegen. Annaberg-Buchholz soll eine wirtschaftsfreundliche Stadt sein und bleiben“, so Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch.