"Wir wollen weiter wachsen"
VON MARIA LOTZE
Hilbersdorf - Der Freiberger Standort der Logistik-Gruppe Schmalz und Schön ist
gewachsen und musste die Räumlichkeit wechseln. Seit Anfang November läuft die Arbeit im neuen Logistikzentrum im Gewerbegebiet in Hilbersdorf auf Hochtouren. Gestern wurde das Zentrum offiziell eröffnet.
"Unser alter Sitz an der Halsbrücker Straße ist zu klein geworden. Die Anforderungen unseres Hauptkunden Takata Petri sind gestiegen. Wir brauchten mehr Platz und bessere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter", begründet Betriebsleiter Uwe Aurich den Umzug nach Hilbersdorf. Dort hat das Unternehmen das ehemalige Gelände der Deutschen Post erworben, das vorher zehn Jahre leer stand.
Für die nächsten sieben Jahre scheint die Auftragslage für das Zentrum gesichert, denn es gibt für diesen Zeitraum einen Vertrag mit Takata Petri. "Zumindest für diese Zeit können wir unseren Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bieten", teilte Geschäftsführer Christoph Gottuck mit. Im Moment sind 15 Arbeiter bei Schmalz und Schön in Hilbersdorf beschäftigt.
"Der Standort in Freiberg soll wachsen, noch einmal 15 Mitarbeiter hinzukommen", so Dietmar Penkwitt, der geschäftsführende Gesellschafter der Gruppe. Das neue Objekt ist doppelt so groß wie die alten Räumlichkeiten. Auf den rund 7000 Quadratmetern Grund und Boden kann jederzeit ein weiterer Anbau hinzukommen.
Im Juli dieses Jahres hatten die Aus- und Umbauarbeiten des gut 2000 Quadratmeter großen Gebäudes begonnen. 800.000 Euro wurden nach Firmenangaben in das neue Objekt mit Schwerpunkt Kontraktlogistik investiert. "Wir wissen, das Freiberg logistisch nicht der Nabel der Welt ist. Die Investition musste gut überlegt werden", so Gottuck.
Seit 2005 habe die Logistik-Gruppe eine Außenstelle in Freiberg, bei der anfangs sieben Mitarbeiter angestellt gewesen seien. Bisher habe das Zentrum in diesem Jahr einen Umsatz von einer dreiviertel Millionen Euro machen können, hieß es. Ihren Gesamtumsatz gibt die Gruppe, bei der rund 600 Mitarbeiter beschäftigt sind, mit 130 Millionen Euro pro Jahr an. Quelle: Freie Presse, Ausgabe Freiberger Zeitung, 24.11.2010