Wintersportler zeigen Heimatverbundenheit
Das Regionalmanagement Erzgebirge und der Förderkreis Olympiastützpunkt Oberwiesenthal werden in dieser Wintersportsaison eng miteinander kooperieren. Die Sportler Monique Siegel, Andy Kühne, Tom Reichelt und Ralf Palik, Mitglieder des WSC Oberwiesenthal und Angehörige des Olympiastützpunktes, machen in ihren jeweiligen Sportarten ganz besondere Werbung für ihre Heimat. Auf ihrer Ausrüstung und auf den Kleinbussen des Olympiastützpunktes wird ab sofort das Logo des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge zu sehen sein.
Annaberg-Buchholz , 17. Dezember 2012. Sie sind stolz auf ihre Heimat und möchten unbedingt zeigen, wo sie herkommen: Der Rennrodler Ralf Palik sowie die Skilangläufer Monique Siegel, Tom Reichelt und Andy Kühne werden ihre Heimat in dieser Wintersportsaison auf eine einzigartige Art und Weise repräsentieren. Sie tragen das „Erzgebirge. Gedacht. Gemacht.“-Logo auf ihren Ausrüstungen und setzen es medienwirksam für eine ganz besondere Art von Standortmarketing ein. In Zusammenarbeit mit der Erzgebirgssparkasse sind außerdem die Nachwuchssportler aller Sportarten mit insgesamt 100 Stirnbändern ausgestattet worden. Frank Vogel , Landrat des Erzgebirgskreises und Sprecher des Regionalmanagements, ließ es sich nicht nehmen, die feierliche Übergabe persönlich vorzunehmen. „Wir freuen uns, dass die Sportler mit dem Tragen des Logos zeigen wollen, wo ihre Heimat und ihre Wurzeln sind“, sagte Landrat Frank Vogel. „Wir wollen die jungen Sportler unterstützen, ihren Weg weiter zu gehen, Erfahrungen zu sammeln und schließlich auch Erfolge zu feiern“, so der Sprecher des Regionalmanagements abschließend.
Herkunft zeigen
Die Kooperation zwischen dem Olympiastützpunkt und dem Regionalmanagement ist auf Initiative der Aktiven entstanden. Die Sportler, die in dieser Saison im A- und B-Weltcup unterwegs sind, waren bisher optisch nicht als solche aus dem Erzgebirge zu erkennen. Mit Unterstützung des Regionalmanagements konnte dem nun aber Abhilfe geschaffen werden. Ulrich Meyer, Leiter des Olympiastützpunktes, bedankte sich für die Hilfe, die nun den jungen Talenten zukommen wird. „Diese Unterstützung durch das Regionalmanagement fühlt sich richtig gut an. Es ist schon seit einiger Zeit der Wunsch der Sportler gewesen,
das Erzgebirge zu präsentieren. Sie sind als Sportler gern Repräsentanten ihrer Heimat. Das macht uns alle sehr stolz“ erklärte Ulrich Meyer am Rande der feierlichen Übergabe in Oberwiesenthal.
Erzgebirgslogo auf Rodelschlitten, Stirnbändern und Getränkegürteln
Der Rennrodler Ralf Palik präsentiert das Erzgebirgslogo in Zukunft auf seinem Rennrodelschlitten. Der 22-Jährige Sportsoldat betreibt das Rennrodeln seit 2002 und war in der vergangenen Saison hauptsächlich im B-Weltcup aktiv. Bei seinen wenigen Starts im A-Weltcup konnte er seine internationale Klasse aber mehrfach unter Beweis stellen, wie beispielsweise in Winterberg, als er Anfang des Jahres hervorragender Zweiter wurde. In dieser Saison ist Ralf Palik nun endgültig Starter im A-Weltcup.
Die Skilangläufer Monique Siegel, Andy Kühne und Tom Reichelt zeigen das „Gedacht. Gemacht.“-Logo auf Stirnbändern und Getränkegürteln. Der 30-jährige Tom Reichelt, seit 1998 Mitglied der Nationalmannschaft, ist der international erfahrenste der drei. Der Olympiateilnehmer von 2010 feierte seine größten Erfolge in Val die Fiemme und Oslo als er im Weltcup jeweils aufs Podest kam. Auch Andy Kühne kann Weltcup-Podestplätze schon zu seinen Erfolgen zählen. Außerdem ist er mit 25 Jahren bereits zweifacher Deutscher Meister und gewann zweimal den Continental-Cup. Monique Siegels größter Erfolg ist der Gewinn des Alpen-Cups in der Saison 2010/2011. Bei den letzten U23-Weltmeisterschaften belegte sie die Plätze sieben und fünfzehn.
Tour de Ski-Auftakt in Oberhof
Während die Rennrodler bis zum ersten Januarwoche hauptsächlich trainieren, um dann in Königssee wieder voll anzugreifen, geht der Skilanglauf-Weltcup noch in diesem Jahr in die nächste Runde. Mit dem Auftakt in Oberhof startet die diesjährige Tour de Ski , bei der man Andy Kühne und Monique Siegel aller Voraussicht nach in Aktion erleben kann. Und dann wird man es den Talenten des Olympiastützpunktes Oberwiesenthal auch zweifelsfrei ansehen, woher sie kommen: Aus dem ERZGEBIRGE.