Wesoba investiert 4,3 Millionen Euro
Der Werkzeugbau ist ein anerkannter Wirtschaftszweig im Erzgebirge . Die Branche vereint visionäres Vordenken mit praktischer Umsetzbarkeit.
Schwarzenberg . Um Sondermaschinenbau dreht sich alles bei der Schwarzenberger Firma Wesoba. 1992 von Mario Pfaff gegründet, werden hier spezifische Werkzeuge für die Automobilbranche, die Hausgeräteindustrie oder die Luft- und Raumfahrttechnik gefertigt.
Natürlich brauchen die Werkzeugbauer auch selbst moderne Maschinen, um die Werkzeuge fertigen zu können. Deshalb hat das Unternehmen in den zurückliegenden zwei Jahren erneut kräftig investiert. Insgesamt 4,3 Millionen Euro. "Wir haben nicht nur zwei hochmoderne Fräsmaschinen angeschafft, sondern auch die Technologien angepasst", so Geschäftsführer Mario Pfaff. Die Investition der Hightech-Anlagen, die jetzt gut ein Viertel der 2001 errichteten Werkhalle einnimmt, erstreckte sich über zwei Jahre und hat zehn neue Dauerarbeitsplätze zur Folge.
Etwa 30 Prozent der Produkte, die das Haus verlassen, gehen in den Export. Sie beliefern Kunden in England und Amerika. Doch auch in der Region seien die Werkzeuge der Wesoba gefragt. So haben die Industriemechaniker gerade einen hochkomplexen Schweißautomat für die Firma Geberit in Lichtenstein fertig gestellt. Ein für den Laien faszinierendes Wunderwerk moderner Technik.
Quelle: Freie Presse am 04.10.2014