Übernahme des Traditionsunternehmens SAF Leipzig durch die WätaS-Gruppe

Der Firmensitz der WätaS-Gruppe in Olbernhau.
Der Firmensitz der WätaS-Gruppe in Olbernhau. / © Quelle: http://www.wirtschaft-im-erzgebirge.de/resdb/image/1/de/36/82/waetas_4656.jpg

Mit Wirkung vom 01.02.2019 hat die WätaS-Gruppe Wirtschaftsgüter und das Grundstück der insolventen SAF Manufaktur GmbH Leipzig erworben. Zwölf Arbeitsplätze konnten gesichert werden.

Die SAF Leipzig ist ein Traditionsunternehmen und produziert seit mehr als 100 Jahren Sanitärarmaturen in höchster Qualität am Standort Böhlitz-Ehrenberg. Herzstück dieser Produktion ist das galvanische Verchromen metallischer Bauteile.

Als Spezialist für Wärmerückgewinnung produziert die WätaS-Gruppe Wärmetauscher in allen Materialkombinationen. Mit der Expansion nach Leipzig erweitert das Unternehmen aus dem Erzgebirge das Know-how und Portfolio und stärkt den Standort in Sachsen. Durch das Verchromen von Lamellenwärmetauscher erreicht WätaS eine effiziente Energierückgewinnung auch beim Einsatz dieser in aggressiver Umgebung. Ziel ist außerdem, Erfahrungen und Kompetenzen in Beschichtung und Werkzeugbau für die Produktion von bipolaren Platten für Brennstoffzellen zu nutzen.

WätaS beabsichtigt, den Standort in den nächsten Jahren zu einem leistungsfähigen und modernen Fertigungsbereich auszubauen. Kurzfristig wird dazu der Bereich Galvanik energetisch saniert. Zukünftig wird die benötigte Energie durch Kraft-Wärme-Kopplung selbst produziert. Es erfolgen Investitionen im Bereich Schleiferei/Poliererei. Außerdem werden die sanitären und sozialen Einrichtungen für die Mitarbeiter grundlegend saniert. Insgesamt fließen in den Standort Leipzig kurzfristig Investitionen im siebenstelligen Bereich.

WätaS Geschäftsführer Torsten Enders: "Als rein sächsische Unternehmensgruppe hoffen wir darauf, das Vertrauen der vielen ehemaligen Geschäftspartner der SAF Leipzig wieder zu gewinnen und gleichzeitig das über mehr als 100 Jahre gewachsene Know-how für die Einführung der Brennstoffzellenproduktion als Zukunftstechnologie zu nutzen."







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