Technologie-Transferpreis wissen.schafft.arbeit ausgelobt
Erfolgreicher Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft findet in Deutschland oft im Stillen statt. Um diesen bedeutenden Leistungen mehr Öffentlichkeit zu geben und sie zu fördern, lobt die Technische Universität Chemnitz bereits zum fünften Mal den "Technologie-Transferpreis für den Mittelstand" bundesweit aus - dieses Jahr gemeinsam mit der Sachsen Bank und der NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis sucht die erfolgreichste Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, denen eine nachhaltige Überführung von Wissen in die Wirtschaft gelungen ist. Der Wettbewerb richtet sich an kleine oder mittelständische Unternehmen und Wissenschaftler, die in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich beim Wissens- und Technologietransfer zusammengearbeitet haben. Vor allem innovative und nachhaltige Kooperationsformen mit Modellwirkung sind preiswürdig. Gleichzeitig vergibt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst einen mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis für herausragenden Technologie-Transfer mit besonderem Entwicklungspotenzial. Das Unternehmen Rödl & Partner lobt zudem einen "Sonderpreis Wachstum" aus. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 6. April 2013. Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern, Unternehmern und Transferexperten beurteilt danach die Einreichungen. Neben dem Innovationsgrad werden beispielsweise auch Marktpotenziale und die Schaffung von Arbeitsplätzen berücksichtigt. Auch in diesem Jahr endet der Wettbewerb mit einem Technologie-Transfersymposium. Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben am 27. Mai 2013 die Möglichkeit, sich zu Transferprojekten auszutauschen. Das Symposium findet in den Räumlichkeiten des Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz statt. An diesem Tag werden auch alle Gewinner des Wettbewerbs zur Preisverleihung eingeladen.