Starker Auftritt des sächsischen Maschinenbaus in Russland
Die Industriemesse „Metalloobrabotka“ feiert in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum. Sachsen ist bereits zum 13. Mal mit einem Firmengemeinschaftsstand dabei. Organisiert wird dieser von der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: „Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Russland hat eine lange Tradition. Auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist es wichtig, daran festzuhalten und kontinuierlich die bestehenden Kontakte zu pflegen, um gemeinsame Projekte und Vorhaben zu entwickeln. Das Interesse russischer Unternehmen an sächsischen Produkten und Technologien ist ungebremst.“
Insgesamt 19 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Freistaat sind vom 27. bis 31. Mai in Moskau auf dem „Sachsen-live“-Stand vertreten, darunter mit der MHD Werkzeugmaschinen GmbH und der pro-beam systems GmbH zwei Aussteller aus dem Erzgebirge.
Die pro-beam systems GmbH aus Neukirchen ist Experte für Elektronenstrahltechnologie und unterzeichnete in Moskau am 28. Mai gemeinsam mit einem russischen Partner eine Absichtserklärung über die Mitwirkung zur Gründung eines Zentrums für Innovation, Technologie und Produktion. Im Rahmen einer WFS-Unternehmerreise nach Russland im März dieses Jahres war die Idee in Gesprächen mit Vertretern der Region Nischni Nowgorod – der fünftgrößten Stadt Russlands – entstanden und soll nun weiterentwickelt werden. „pro-beam erhofft sich von der Kooperation, die Technologie des Elektronenstahlschweißens für potentielle Kunden vor Ort sichtbarer zu machen. Wir erleben unsere Kunden immer dann begeistert, wenn wir die Möglichkeiten der Technologie direkt in der Praxis, an konkreten Aufgabenstellungen erlebbar machen. Aus diesem Grund freuen wir uns, an einem Innovationszentrum mitwirken zu dürfen“, so Carsten Kremser, Group Chief Sales Officer bei pro-beam.