Stadtumbau in Aue wird mit über 3 Millionen Euro gefördert
Freistaat und Bund unterstützen die Stadt Aue auch 2010 durch ihr Programm "Stadtumbau Ost" im Programmteil Aufwertung. Für zwei Fördergebiete wurden entsprechende Mittel bewilligt. Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm übergab die Bescheide heute direkt vor Ort.
Gut 300.000 Euro wurden für das Fördergebiet "Innenstadt teilw./Neustadt" bewilligt. Gefördert werden vor allem die Sanierung der Nikolaikirche, die Instandsetzung der Stützmauer Bergstraße/Lutherpark sowie private Baumaßnahmen.
Den mit rund 2,83 Millionen Euro weitaus höheren Betrag erhält das Gebiet "Zeller Berg". Größte Maßnahme ist hier die Sanierung der Schwimmhalle. Der erste Bauabschnitt wurde bereits aus dem Konjunkturpaket II gefördert. Jetzt stehen die Sanierung der Umkleidekabinen, der Sanitäranlagen und der Heizungs- und Lüftungsanlagen an. Außer für die Schwimmhalle sind die Gelder auch für die Erneuerung der Lindenstraße und weiterer Straßen im Gebiet vorgesehen. Zudem sollen Privatleute bei der Sanierung ihrer Häuser unterstützt werden.
Innenstaatssekretär Wilhelm: "Mit dem Programm Stadtumbau Ost helfen wir den Gemeinden bei der Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Neben den Gebäuden muss auch die Infrastruktur angepasst und aufgewertet werden. Sowohl junge Familien mit Kindern als auch ältere Menschen sollen sich in den Stadtgebieten wohlfühlen. Veränderte Anforderungen, zum Beispiel an Energieeffizienz oder Lärmschutz, müssen beachtet werden. Rund 720 Millionen haben der Bund und der Freistaat seit Beginn der Förderung im Jahr 2002 für diese Aufgaben bewilligt. Ich freue mich, dass wir Aue auch 2010 weitere Mittel zur Verfügung stellen können."