Schüler managen kleine Unternehmen in Brand-Erbisdorf
Das Kultusministerium unterstützt 15 neu gegründete Schülerfirmen in Sachsen mit einem Startkapital von jeweils bis zu 1.000 Euro. Mit dem Geld können die drei Förderschulen, sieben Oberschulen, drei Gymnasien und zwei Berufsbildenden Schulen ihre Ideen weiter ausbauen und wichtige Werbemittel, Büromaterialien und technische Ausrüstungen finanzieren. Die Schüler stellen unter anderem Lernkarten und zweisprachige Kalender her oder vertreiben Schultextilien wie T-Shirts, Sitzkissen und Taschen. Insgesamt hatten sich 16 Schülerfirmen um das Startkapital beworben. „Wir wollen noch mehr junge Menschen dafür begeistern, mit innovativen Ideen ein eigenes kleines Unternehmen zu managen. Das Startkapital soll die ersten Schritte ins Wirtschaftsleben erleichtern“, so Kultusministerin Brunhild Kurth, die zudem betonte: „Sachsen ist bekannt für seinen Unternehmergeist, mit unseren Schülerfirmen führen wir diese Tradition fort.“ Die Ministerin kündigte an, dass der Wettbewerb auch im kommenden Schuljahr durchgeführt wird. „Unsere Schüler sind pfiffig und können erfolgreiche Start ups auf die Beine stellen. Ganz nebenbei lernen die Jugendlichen wie Wirtschaft funktioniert und werden praxisnah auf das spätere Berufs- und Privatleben vorbereitet“, so Kurth. Der Wettbewerb „Starthilfe für Schülerfirmen“ ist im Februar 2016 durch das Kultusministerium ins Leben gerufen wurden. Projektträger ist das Bildungswerk Sächsische Wirtschaft gGmbH, das für diese Aufgabe eine „Servicestelle Schülerfirmen“ gegründet hat. Die Servicestelle begleitet die Schulen und Schüler auf ihrem unternehmerischen Weg und ist Ansprechpartner für Fragen. Die Schüler müssen in Eigenregie kleine Unternehmen managen, Produkte planen und verkaufen oder Dienstleistungen anbieten. Dabei orientiert sich die Schülerfirma an marktwirtschaftlichen und gesellschaftlich relevanten Regeln. Eine der teilnehmenden Schulen aus dem Erzgebirge ist die Oberschule Brand-Erbisdorf .