Neueste Technik für Metaller-Nachwuchs
Der Erzgebirgskreis ist im Bereich der Berufsausbildung um eine umfangreiche, technische Errungenschaft reicher. Vergangene Woche übergab Landrat Frank Vogel offiziell das neue Dreh- und Fräszentrum an das Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Technik und Wirtschaft des Erzgebirgskreises - Standort Zschopau .
Die gesamte Anlage umfasst ein Investitionsvolumen von rd. 800.000 EUR. Möglich machte dies eine Spende der Eugen und Irmgard Hahn Stiftung in Höhe von rd. 580.000 EUR sowie weitere Investitionen des Erzgebirgskreises in Höhe von rd. 220.000 EUR.
„Mit dieser Anlage setzen wir ein deutliches Signal zur Stärkung unseres Bildungsstandorts und damit auch zur Fachkräftesicherung in der Region. Die industrielle Fertigung im Metallbereich hat im Erzgebirgskreis eine lange und erfolgreiche Tradition. Viele Betriebe in diesem Sektor fertigen auf höchstem technischem Niveau. Deshalb ist diese Anlage auch eine Investition in die Zukunft des Erzgebirgskreises als starker Wirtschaftsstandort ", so der Landrat.
Am BSZ in Zschopau wird derzeit das Projekt zur rechnergestützten Fertigung umgesetzt. Zielstellung ist dabei im Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker Kernkompetenzen mit vernetzten Fertigungs- und Produktionstechniken zu vermitteln. Dabei wird der komplette Planungs- und Fertigungsprozess von Auftragseingang, Konstruktion am PC, Fertigungs-vorbereitung, Werkzeugauswahl bis zur Fertigung und Vermessung im Sinne der Anforderungen der Berufsbildung 4.0 digital durchgeführt.
Neben dem Standort des BSZ in Aue gibt es im östlichen Bereich des Landkreises die Ausbildung im Metallbereich nur am Standort Zschopau. In diesem Fachbereich werden gegenwärtig 111 Lehrlinge ausgebildet.