Landrat von Mittelsachsen zum Sprecher des Welterbekonvents Erzgebirge gewählt
Auf der ersten, konstituierenden Sitzung des Welterbekonvents Erzgebirge (WEK) in Freiberg haben die beiden Landräte von Mittelsachsen und Erzgebirgskreis sowie die 31 Bürgermeister der am UNESCO-Welterbeprojekt „Montanregion Erzgebirge“ beteiligten Städte und Gemeinden ihren Sprecher bestimmt. Mit einem eindeutigen Votum beriefen sie am Mittwochabend Volker Uhlig, Landrat von Mittelsachsen, zu ihrem Wortführer. Dieser hatte sich im Vorfeld der Abstimmung dazu bereit erklärt, die Verantwortung für dieses Amt zu übernehmen. In einer zweiten Abstimmung wurde Landrat Frank Vogel , Erzgebirgskreis, zum stellvertretenden Sprecher des Gremiums gewählt.
„Es ist eine weitreichende aber lohnenswerte Aufgabe, die einzigartigen Besonderheiten der montanen Kulturlandschaft des Erzgebirges durch das Erlangen des UNESCO-Welterbetitels zu bewahren und weiter zu entwickeln“, äußerte sich der designierte Sprecher des WEK entschlossen. Er wird von nun an als „Sprachrohr“ für das Gremium fungieren und sich für eine Unterstützung der Montanregion Erzgebirge durch die Sächsische Landesregierung stark machen.
Der Welterbekonvent Erzgebirge ist das Entscheidungsgremium der am Welterbe-Projekt „Montanregion Erzgebirge“ beteiligten Kommunen mit potentiellen Welterbeobjekten sowie der beiden Landkreise Mittelsachsen und Erzgebirgskreis. Bereits im Juni hatten sich die zwei Landräte und zunächst 31 Bürgermeister mit der Unterzeichnung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Trägerschaft der Antragsphase des Projektes bekannt.