Goldene Tage für Julia Taubitz: Drei WM-Titel für die Rennrodlerin aus dem Erzgebirge
Den Auftakt bildete der neue Mixed-Wettbewerb, den sie gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Max Langenhan aus Oberhof für sich entschied. Damit startete sie bereits mit Edelmetall in das Turnier. Im anschließenden Einzelrennen zeigte Taubitz auf ihrer Lieblingsbahn eine nahezu perfekte Leistung. Im zweiten Lauf verwies sie die Konkurrenz auf die Plätze. Die favorisierte US-Amerikanerin Emily Sweeney konnte im entscheidenden Durchgang nicht kontern. Auch die deutsche Mitfavoritin Merle Fräbel blieb hinter Taubitz.
Mit diesem Sieg sicherte sie sich ihren siebten WM-Titel. Doch damit nicht genug: In der abschließenden Team-Staffel fuhr sie gemeinsam mit dem deutschen Team zum dritten Gold und rundete damit ein herausragendes Wochenende ab. Besonders beeindruckend: Die zuletzt dominierenden Österreicher mussten sich geschlagen geben.
Weltcup-Finale in Asien
Nach dem Triumph in Kanada richtet Taubitz den Blick bereits auf die nächsten Herausforderungen. Die finalen Weltcups der Saison stehen auf den Olympiabahnen von Pyeongchang (2018) und Yanqing (2022) an. Aktuell liegt sie in der Weltcupwertung mit 29 Punkten Rückstand auf die führende Österreicherin Madeleine Egle auf Rang zwei. Der Kampf um die Gesamtwertung bleibt damit spannend.
Julia Taubitz - privat im Podcast hERZschlag
Im Podcast hERZschlag gab Julia Taubitz im vergangenen Jahr einen Einblick in ihr privates Leben. Sie erzählte, wie sich der Rausch der Geschwindigkeit in den Kurven der Eisbahnen diese Welt anfühlt uns was sie an ihrer Heimat Erzgebirge liebt.