Global Player eröffnet Standort im Erzgebirge
Im April eröffnete der international agierende Bahnsensor-Spezialist Frauscher seinen neuen Standort in Annaberg-Buchholz am Smart Rail Connectivity Campus. Dabei handelt es sich neben einem Bürogebäude auch um einen Showroom, zur Ausstellung des gesamten Produktportfolios von Frauscher Sensortechnik und dem Schwesterunternehmen Sensonic – sowohl in der Ausstellungsfläche selbst als auch direkt am Gleis. Neben Vertretern aus Politik und der TU Chemnitz waren auch Frauscher Vertreter vor Ort, darunter Michael Thiel, CEO von Frauscher Sensortechnik, Detlef John, Geschäftsführer von Frauscher Sensortechnik Deutschland und Ralf Müller, Frauscher Verantwortlicher für den Standort in Annaberg-Buchholz.
Fokus auf Forschung und Entwicklung
Der Frauscher Standort wurde dabei im Zuge der Kooperationsunterzeichnung der Stadt Annaberg-Buchholz und der TU Chemnitz sowie der Einweihung des kürzlich fertiggestellten nördlichen Kopfbaus am Unteren Bahnhof in Annaberg-Buchholz eröffnet. Dies bedeutet einen weiteren wichtigen Meilenstein im Ausbau des Smart Rail Connectivity Campus, um diesen dauerhaft zu einem international führenden Forschungs-, Entwicklungs- und Erprobungsstandort zu etablieren. Gemeinsam mit weiteren Partnern, einschließlich der DB, wird Frauscher an der digitalisierten, vernetzten, automatisierten und nachhaltigen Mobilität forschen.
„Der Ausbau von Annaberg-Buchholz bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung des hochmodernen Forschungscampus. Als global agierendes Unternehmen und Anbieter innovativer Lösungen und Technologien in der Eisenbahnbranche, ist es uns ein besonders Anliegen mit einem modernisierten Frauscher Standort vor Ort Teil dieses Prestigeprojekts zu sein und einen wertvollen Beitrag in der Forschung und Weiterentwicklung zu leisten“, so CEO Michael Thiel bei der feierlichen Eröffnung. „Das Trainings- und Forschungszentrum in Annaberg-Buchholz bietet uns ca. 30 km Regelgleis ohne Regelbetrieb zur Durchführung von Live-Tests unserer Lösungen und Entwicklungserprobungen mit unseren Partnern – und das 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Das ermöglicht es uns, unsere Forschungs- und Testprojekte zeitsparend und effizient umzusetzen“, ergänzt Ralf Müller.
Am Forschungsstandort in Annaberg-Buchholz will man aber auch in Zukunft hoch hinaus. In den nächsten 10 Jahren sind auf dieser Strecke weitere Investitionen größtenteils von der DB aber auch der Stadt Annaberg-Buchholz im Wert von ca. 300 Millionen Euro geplant.