Freizeitbad plant Millionenprojekt

Die Einrichtung bei Geyer will vor allem den Außenbereich aufwerten. Vorgesehen sind etwa neue Becken und Rutschen. Ob der Bau 2019 beginnt, hängt von Zuschüssen ab. Heute aber geht es um eine andere Zahl.

 

Geyer. Mitte September: Nach den Wartungswochen sind die Besucher zurück im Freizeitbad Greifensteine bei Geyer. Diesmal wurde zugleich ein neuer Gastronomiebereich für die Sauna eröffnet. Dafür ist im Auftrag der Betreibergesellschaft das einstige Restaurant, das leer stand, für rund 120.000 Euro umgestaltet worden - finanziert aus Eigenmitteln. Solche Investitionen sind aus Sicht von Geschäftsführer Markus Kothe wichtig, um Gäste zu halten und zu gewinnen. "Mein oberstes Ziel ist eine umfassende Modernisierung", sagt er. Damit meint er ein Millionenprojekt, das vor allem den Außenbereich betrifft. Es sieht etwa neue Becken und Rutschen vor. Das Bad setzt damit weiter auf das Freizeitvergnügen für Familien. Geht alles gut, sollen erste Arbeiten 2019 beginnen. Im 21. Jahr der Einrichtung.

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Dazu zählt etwa ein neues Hauptbecken mit Röhrenrutsche, das auch im Winter genutzt werden kann. Nur für die warme Jahreszeit ist im Außengelände indes ein Baby- und Kleinkindbecken gedacht. Ebenso ein mittleres Becken mit einer Wellen-Breitrutsche, das das bisher bestehende ersetzen soll. "Und wir planen einen hochattraktiven Rutschenbereich", sagt der Geschäftsführer.

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Die wirtschaftliche Lage des Freizeitbades Greifensteine hingegen hat sich verbessert. Es schreibt seit mehreren Jahren schwarze Zahlen. In Geyers Stadtrat, in dem das Bad lange ein Sorgenkind war, wird diese Entwicklung eng mit der Arbeit von Markus Kothe und seinen Mitarbeitern verbunden. Und wie fällt seine Bilanz aus? "Ich bin mit dem bisher Erreichten zufrieden, aber es gibt auch noch viele Aufgaben", sagt er.

Quelle: Freie Presse vom 25.09.2018, Annett Honscha