Freiberger Unternehmen erhält Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2014
Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat am 4. Dezember vier kleine und mittlere Unternehmen und eine Forschungseinrichtung mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2014 ausgezeichnet. Unter den Ausgezeichneten ist die Freiberger Compound Materials GmbH mit den Kooperationspartnern Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe der TU Bergakademie Freiberg . Im Rahmen der Fachkonferenz "Rohstoffe effizient nutzen - erfolgreich am Markt" wurden herausragende Beispiele zur Senkung des Rohstoffverbrauchs und zur Verbesserung der Materialeffizienz prämiert. Eine unabhängige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hat die Auswahl getroffen. "Die Preisträger veranschaulichen, welche herausragenden Innovationen Wirtschaft und Forschung in Deutschland für eine effiziente und nachhaltige Rohstoffnutzung schaffen. Als kreative Vorreiter leisten die ausgezeichneten Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen wertvollen Beitrag zur Sicherung unserer Rohstoffversorgung. Solche Erfolgsbeispiele zeigen anschaulich die Vielfalt intelligenter und marktorientierter Lösungen im Rohstoff- und Materialbereich. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen bietet ökologische, soziale und ökonomische Vorteile", erklärte Staatssekretär Uwe Beckmeyer. Mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich bei der Fachkonferenz "Rohstoffe effizient nutzen - erfolgreich am Markt" darüber, wie ein effizienter Rohstoff- und Materialeinsatz entlang der Wertschöpfungskette sichergestellt werden kann. Berichte von Unternehmen über neueste rohstoff- und materialeffiziente Prozesse, Produkte und Recyclingaktivitäten sowie eine begleitende Ausstellung zum Thema boten die Möglichkeit zum direkten, fachlichen Austausch. Ergänzend erläuterte die Deutsche Materialeffizienzagentur (demea) über die Beratungsleistungen im Rahmen des BMWi-Programms go-Inno, das Unternehmen bei der materialeffizienten Produktgestaltung sowie der Ermittlung von Materialverlusten im Produktionsprozess unterstützt. Im Rahmen dieses Programms werden 50 Prozent der Kosten für eine Beratung zur Reduktion von Rohstoff- und Materialkosten übernommen