Erfolgreicher Start des Förderprogramms „InnoPrämie“ – Auch erzgebirgische Firmen profitieren
Seit knapp einem Jahr unterstützt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Forschungs-einrichtungen. Mit der „InnoPrämie“ sollen die Unternehmen ermuntert werden, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Im Rahmen der Förderung hat die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB) bereits insgesamt 35 Anträge mit einer Zuwendungssumme von rund 294.000 € bewilligt – darunter auch ein Projekt der Firma ROBUSTO Maschinen- und Metallbau Heiko May in Elterlein, die mit Partnerfirmen eine wirkungsoptimierte handgeführte Kehrmaschine entwickelt.
ROBUSTO ist ein im Jahr 1995 gegründetes Unternehmen und beschäftigt 20 Mitarbeiter. Das Unternehmen fertigt Bauteile in Einzel- und Kleinserienfertigung für Maschinen- und Werkzeugbau- unternehmen sowie Baugruppen und komplette Geräte im Bereich Gartentechnik und Landschafts-pflege. ROBUSTO hat über das Programm „InnoPrämie“ eine Zuwendung in Höhe von 9.800 € für Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen zu Wirkungsoptimierung und Machbarkeits-untersuchungen für eine neuartige Kehrmaschine erhalten. Im Rahmen des Projektes arbeitete ROBUSTO mit der EBF Dresden GmbH zusammen, die als Anbieter von anwendungsorientierten Entwicklungs- und Konstruktionsleistungen ein Entwicklungskonzept für das neue Produkt erstellte. Mit der beabsichtigten Entwicklung einer neuartigen Kehrmaschine möchte ROBUSTO seine Systemlösungskompetenz erweitern und eine eigene Serie von Endprodukten aufbauen.
Mit der Förderung über das Programm „InnoPrämie“ können kleine und mittlere Unternehmen wissenschaftliche Einstiegsarbeiten und technische Unterstützung im Vorfeld der Entwicklung von Produkten und Verfahren einkaufen oder entsprechende Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Dazu zählen beispielsweise Machbarkeits- und Werkstoffstudien, Produkttests, Konstruktions- und Laborleistungen sowie der Know-how-Erwerb selbst. Die „InnoPrämie“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln finanziert. Sie ermöglicht einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent; insgesamt bis zu einem Betrag von 10.000 Euro pro Jahr und Unternehmen. Der sächsischen „InnoPrämie“ liegt ein sehr schlankes Antragsverfahren zugrunde. Bewilligungsbehörde ist die SAB.