Ein Mustang kommt ins Erzgebirge
Die Westerntrainerin Janell Baader und ihr echter amerikanischer Mustang „Champ“ kommen ins Erzgebirge ! Janell hat im Rahmen der Aktion MUSTANG MAKEOVER Germany einen fast rohen Mustang ausgebildet. In einigen Disziplinen des erfolgreichen Formats ging sie sogar als Siegerin hervor. Die Bewertungen orientieren sich an den Werten PFERDEGERECHT, HARMONISCH und FAIR.
„Wer ein Pferd führen kann, ist auch gut im Umgang mit Menschen“
Führungscoach Antje Müller von „Wir coachen dich“ ist es gelungen, die erfahrene Mustang- und Pferdeexpertin für ein Wochenende ins Erzgebirge zu holen. Ein Erlebnis, das nicht nur für Pferdefreunde von Interesse ist: „Wer ein Pferd führen kann, ist auch gut im Umgang mit Menschen“, erklärt Antje Müller ihre Philosophie. Zahlreiche Führungskräfte, aber auch „ganz normale“ Menschen und Mitarbeiter lassen sich von der „Pferdeflüsterin“ in die Geheimnisse des guten Miteinanders einweihen. Wobei Antje Müller den Begriff „Pferdeflüsterin“ so überhaupt nicht mag: „Wir flüstern den Pferden keine Zauberworte ins Ohr. Stattdessen geht es darum, sich seinem Gegenüber – egal, ob Mensch oder Pferd – mit Respekt und ehrlichem Interesse zuzuwenden, ihm zuzuhören und sich darauf einzulassen. Denn nur, wo Vertrauen als Basis das Miteinander bestimmt, ist eine harmonische Führung möglich.“
Um Gedanken wie diese wird es am 15. und 16. Dezember in Sayda gehen. Den Auftakt bildet ein Kaminabend im Blockhaus am 15. Dezember mit Mustangtrainerin Janell Baader. In traumhafter Natur , passender Location und bei exzellentem Essen erleben die Teilnehmer das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, untermalt mit bewegenden Emotionen, die noch lange nachwirken werden. Janell berichtet von ihren Erfahrungen und Erlebnissen und gibt Einblick in bisher unbekannte Geheimnisse. Traumhafte Videoaufnahmen begleiten den Abend, und es gibt Raum und Zeit für alle Fragen und Antworten.
„Das Herz eines Pferdes weiß in jedem Moment mehr über den Menschen, als der Verstand des Menschen jemals über ein Pferd wissen wird.“
Am 16. Dezember gibt Janell Baader eine Live-Vorführung mit ihrem Mustang Champ. Sie vermittelt einen Einblick in den ganz besonderen Umgang zwischen Mensch und Tier, den ein wilder Mustang uns lehrt. Bei ihren Amerika-Reisen durfte sie sogar mit wilden Mustangs arbeiten. „Was für eine Erfahrung!“, sagt sie heute. „Hochs und Tiefs waren meine ständigen Begleiter. Ich musste meine Herangehensweisen ständig hinterfragen und neue lernen. Viele berührende Momente und auch das eine oder andere kleine Wunder waren dabei. Von diesen Erfahrungen und Erlebnissen möchte ich an diesem Wochenende erzählen und alle Teilnehmer in die freie, wilde Welt der Mustangs entführen.“
Die Mustangs in Amerika
Über 45.000 Mustangs leben in den USA in Auffangstationen. Die wilden Pferde, die als Symbol der amerikanischen Freiheit gelten, stehen in den Vereinigten Staaten unter besonderem Schutz. Aufgrund von Überpopulation, Dürre und anderen Hintergründen fangen Tierschützer einige von ihnen ein und bringen sie in sichere Auffangstationen, wo sie auf eine Adoption warten. Viele dieser Mustangs hatten noch nie Kontakt mit Menschen, und auch in den Stationen sind sie weitestgehend unter sich. In einer bewegenden Initiative, die auch in einem Film festgehalten wurde, holen die Macher des Mustang Makeover Germany regelmäßig Mustangs aus Amerika nach Deutschland. Hier werden sie von erfahrenen Trainern behutsam auf den Umgang mit Menschen vorbereitet und dann in gute Hände weitergegeben. Janell Baader ist eine dieser Trainerinnen, die beim Mustang Makeover Germany 2018 ihren Mustang Champ auf dem Weg „von wild zu mild“ begleitete. Pferdefreunde schätzen Mustangs seit jeher aufgrund ihrer hervorragenden Rittigkeit, ihrer Menschenbezogenheit und ihres ganz besonderen Vertrauens, mit dem sie den Menschen begegnen.
So entstand die Idee
Wie kam es zu der Idee, einen Mustang ins Erzgebirge zu holen? „Entstanden ist die Idee ganz plötzlich“, erzählt Organisatorin Antje Müller von „Wir coachen dich“. „Ich glaube, ein paar sehr traurige Augen eines Pferdes waren schuld. Die Pferdebesitzerin arbeitet zwar toll mit ihrem Pferd. Aber da ist noch so viel mehr, was zu einer Beziehung zu einem Pferd gehört. Pferde können uns viel mehr geben, als ein Reittier zu sein. Ich weiß, wie viel Weisheit in ihnen steckt. Wir müssen ihnen nur zusehen und zuhören. Eine Fähigkeit, die auch im Umgang mit Menschen von unsagbarem Wert ist.“
Über Wir coachen Dich
Antje Müller ist Führungscoach aus Leidenschaft. Vor einiger Zeit machte die begeisterte Pferde- und Führungstrainerin ihre besondere Fähigkeit zum Beruf. „Ich trainiere keine Pferde“, sagt sie. „Stattdessen zeige ich den Menschen, wie sie so führen, dass man ihnen gerne folgt – ganz egal, ob Mensch oder Pferd.“ Denn die Basis einer jeden guten Beziehung ist Vertrauen. Wie man dieses aufbaut, erfüllt und fördert, zeigt sie in ihren Kursen für Führungskräfte, Unternehmer und alle, die gern mehr über sich und ihre Wirkung auf andere erfahren.