Die haben Benzin im Blut!
Jeder Motorrad-Fan kennt Zschopau und das legendäre Rennen „Rund um Zschopau“, das 2018 am 20. Oktober stattfinden wird. Aber nur ein Teil davon kennt die Fahrzeugbautradition der Region. In vielen erzgebirgischen Firmen ist die Leidenschaft für den Fahrzeugbau noch immer tief verwurzelt und das Know-how für die Metallverarbeitung sowie den Maschinenbau ist heute größer denn je. Unternehmen im Umfeld der Motorradstadt wie Meyer Drehtechnik aus Marienberg , Klädtke Metallverarbeitung aus Hohndorf oder ZABAG Security Engineering aus Grünhainichen haben daran ihren Anteil. Zudem eint ihre Geschäftsführer – allesamt auch Botschafter des Erzgebirges – eine Gemeinsamkeit: Die Leidenschaft für den Motorsport.
Dirk Klädtke ist mit Motorrädern groß geworden. „Durch die Wurzeln des Fahrzeugbaus in der Region von DKW, über MZ bis hin zu MuZ ist der Endurosport derartig in der Bevölkerung bekannt, wie es nach Aussage von Insidern nur an zwei Orten der Welt vorkommt: In der Region um Bergamo, Italien und rund um Zschopau . Die Verbindung zu diesem Sport hat für mich nie den Gedanken aufkommen lassen, von hier weg zu gehen. Im Gegenteil, der Ansporn hier etwas aufzubauen war umso größer“, beschreibt Dirk Klädtke seine Heimatverbundenheit. Heute führt der Maschinenbauer ein Unternehmen mit 70 Mitarbeitern, dessen Firmensitz auf dem ehemaligen MZ-Werksgelände mit Bedacht gewählt wurde. Denn bereits zweimal konnten hier Prolog-Rennen der internationalen Enduro-Elite ausgetragen werden.
Jörn Meyer ist zusammen mit seinem Bruder Daniel Geschäftsführer der Meyer Drehtechnik GmbH. Das Unternehmen mit 190 Mitarbeitern ist A-Lieferant für namhafte Automobilhersteller. Doch Jörn Meyer engagiert sich auch abseits der Produktionslinien für Motoren und damit für seine Heimat. 10 Jahre wirkte er im Organisationsteam von „Rund um Zschopau“ mit, richtete Steilhangrennen in der Region aus und war 2012 Streckenbetreuer für die Internationale Sechstagefahrt in Marienberg. Dass er in seiner Freizeit gern Enduro fährt, versteht sich von selbst.
Der ZABAG-Geschäftsführer Michael Simon hat den Sport selbst 12 Jahre lang betrieben. Sein Credo „Einmal Enduro-Fan immer Enduro-Fan“ steht für die riesige Begeisterung, die Veranstaltungen im Motorradsport in Sachsen immer wieder auslösen. Für ihn gehört der Endurosport genauso ins Erzgebirge wie das Segeln auf die Ostsee.
Nicht weniger spektakulär und vielseitig ist der Motorrad-Rennsport-Profi Max Neukirchner - MAX76 unterwegs. Dem langjährigen Markenbotschafter des Erzgebirges liegt das wirtschaftliche Wachstum des Erzgebirges am Herzen. 2017 beendete er seine aktive Laufbahn als Motorradrennfahrer und gründete die Firma Top Superbike GmbH mit Sitz in Oelsnitz / Erzgebirge. „Wir sind ganzjährig auf den Rennstrecken in Europa als Instruktor für Einsteiger -und Hobbyfahrer mit Motorrad tätig und vermitteln das sichere Fahren im Rahmen eines selbst entwickelten, einmaligen Konzeptes. Als lizenzierter Trainer fördere ich zudem auch den Motorrad-Nachwuchs und engagiere mich als Manager und Riding-Coach derzeit speziell für den erzgebirgischen Youngster Nicolas Czyba. Wirtschaftlich starke Partner aus der Region unterstützen mich dabei“, erläutert der Motorradsportler.
Gelegen zwischen Sachsenring und der MZ -und Enduro-Hochburg Zschopau, beweisen die vier Botschafter des Erzgebirges eindrucksvoll, dass sich hier Träume von Motorsport begeisterten Machern verwirklichen lassen, denn im Erzgebirge gibt es jede Menge Raum zum biken, jede Menge Motorsportverrückte mit Herz und jede Menge Jobs.
Mehr Infos auf www.jedemengejobs.de.
Ein Tipp für alle Motorrad-Fans: Zwischen Sachsenring und der Enduro-Hochburg Zschopau, lädt Max Neukirchner zukünftig zur MAX76 - ERZI Motorrad-Tour im Herzen des Erzgebirges ein. Die Route fahren die Teilnehmer mit dem Profi zusammen und genießen dabei die wunderbare Landschaft mit den kurvenreichen Landstraßen. Termine & Infos unter: www.max76.com