Corvette C7 feiert Weltpremiere in Hockenheim mit Auspuffsystem aus dem Erzgebirge
Hockenheim. Callaway Competition hat im Rahmen des Finales zum ADAC GT Masters die neue Corvette C7 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Callaway Corvette C7 GT3 aus Leingarten ist mit einem Auspuffsystem von M&M Exhaust ausgerüstet. Für das neue GT3-Fahrzeug hat der sächsische Auspuffspezialist eine völlig neue Anlage entwickelt. „Um das Projekt zu realisieren gab es mit Callaway Competition eine monatelange Vorausplanung“, meint Tilo Koch , Geschäftsführer von M&M Exhaust.
Entstanden ist ein modernes GT3-Rennfahrzeug bei dem Carbonfasern und Aluminium als Werkstoffe Verwendung fanden. Das markante Design der Corvette C7 GT3- R stammt aus der Zusammenarbeit von den Teameignern Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr mit dem kanadischen Designer Paul Deutschman. Der legendäre US-Sportwagen verfügt über einen 6,2 Liter-V8-Saugmotor. Je nach Einstufung leistet das Aggregat zwischen 550 und 600 PS. Das Fahrzeug ist nach allen Reglement und Sicherheitsvorschriften der FIA konstruiert. Callaway Competition zeichnete von Anfang an für die Entwicklung verantwortlich. Alles wurde mit den jahrelangen Industriepartnern in Eigenregie konzipiert und entwickelt. Im Frühjahr diesen Jahres wurde mit dem Aufbau des Fahrzeuges begonnen. So wurde auch das Chassis zu M&M Exhaust gebracht, um Detailabmessungen vornehmen zu können. “Es war für uns schon eine Herausforderung, da wir erstmals eine Anlage Richtung Sidepipe gebaut haben. Das bedeutet konkret, das Auspuffendrohr befindet sich nicht unter dem Heck des Autos sondern unterhalb der Fahrzeugtür“, sagt Tilo Koch.
Bei der Präsentation in Hockenheim sorgte die Corvette nicht nur bei der internationalen Presse für Aufsehen. Partner der Industrie und Kunden von Callaway Competition zeigten sich überzeugt, dass dem Team aus Leingarten ein großer Wurf gelungen ist.“Wir wollten mit der Neuentwicklung einen Meilenstein in unserer Firmengeschichte setzen. Das Fahrzeug wird zukunftsfähig und konkurrenzfähig sein. Wir haben keine finanzielle Unterstützung von GM oder Pratt & Miller Engineering in den USA bekommen. Damit ist der Stolz auf das Erreichte bei uns noch größer“, sagt Ernst Wöhr, Geschäftsinhaber von Callaway Competition.
Für die Saison 2016 wird Callaway Competition vorerst drei Fahrzeuge auf Kiel legen. Als Einsatzgebiet dürfte das ADAC GT Masters zur Debatte stehen. In Amerika wird man die Corvette C7 GT3-R leider nicht auf den Rennpisten sehen.