Bürgerpreis startet in die dritte Runde

Die Sparkassen des Erzgebirgskreises und "Freie Presse" möchten erneut Menschen auszeichnen, die sich Verdienste im Ehrenamt erworben haben. Das Thema lautet diesmal: "Bildung! Gleiche Chancen für alle."

VON MARTINA BRANDENBURG

MARIENBERG - Der Bürgerpreis Erzgebirge startet in eine neue Runde. Zum dritten Mal loben die drei erzgebirgischen Sparkassen gemeinsam ein Preisgeld von 6000 Euro für hervorragende Initiativen, diesmal im Bereich Bildung aus. Die Projekte sollten schon begonnen haben. Zusätzlich stiftet "Freie Presse" einen Sonderpreis in Höhe von 1000 Euro für besondere Leistungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. "Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass bereits viele Jugendliche in ihrem Umfeld Verantwortung im Ehrenamt übernehmen", begründete Andreas Mey, Verlagsbezirksleiter der "Freien Presse" im Erzgebirge, das Engagement der Tageszeitung.

Mit dem Thema "Bildung! Gleiche Chancen für alle." sollen Initiativen in Tagesstätten, Schulen und Hochschulen ebenso in den Fokus rücken wie Mentoren- und Lernpatenprogramme, Hausaufgabenhilfevereine, Vorleseinitiativen und die Erwachsenenbildung. Gesucht werden Akteure, die anderen Menschen in ihrer Freizeit helfen, persönliche Stärken und Talente fördern sowie berufliche Perspektiven schaffen.

Dem Marienberger Oberbürgermeister Thomas Wittig gehen schon ein paar Ideen durch den Kopf: "Ich wünsche mir vor allem, dass sich viele Bürger mit Vorschlägen einbringen, denn die haben an der Basis die besten Kontakte. Natürlich sind auch die Verwaltung und der Stadtrat gefragt." Das diesjährige Thema Bildung sieht Thomas Wittig in einem breiteren Rahmen: "Das betrifft beispielsweise auch die Sportvereine. Dort wird schließlich nicht nur Sport getrieben, sondern auch Werte wie Disziplin und Pünktlichkeit vermittelt." Auch der Olbernhauer Bürgermeister Steffen Laub nahm sich gestern einen großen Stapel Antragsformulare mit: "Die werde ich in Vereinen und Schulen verteilen. Einige Namen für Vorschläge habe ich auch selbst schon im Kopf." Quelle: Freie Presse, Ausgabe Marienberger Zeitung, 29.04.2011