„Aus Grau wird Grün“ - Stadtoffensive im Erzgebirge prämiert
Für das Projekt zur Innenstadtbelebung, welches u.a. die Installation einer Informationssäule, die Abgrenzung des Marktes zur Bundesstraße mit Pflanzinstallationen, die Einrichtung eines Pop-up-Stores und „Coworkingbase“ sowie Lichtinstallationen und die Anbringung von Lautsprechern zur musikalischen Begleitung von Veranstaltungen und Aktionen, aber auch dem Einkaufserlebnis an sich zum Inhalt hatte, erhielt die Stadt am vergangenen Freitag einen Sonderpreis „Blühendes Zentrum“ in Höhe von 2.500 Euro als Sachpreis für Pflanzen.
Das Projekt, welches der Belebung der Innenstadt durch die Schaffung eines attraktiveren Umfelds dienen soll, überzeugte die Jury hinsichtlich der Gestaltungsideen. Vor allem der Einsatz von Stadtgrün (z.B. Hochbeete, Begrünung als Raumteiler, Schattenoasen) wurden positiv bewertet. Darüber hinaus würdigt der Sonderpreis den multifunktionalen Ansatz zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt. Hierbei wurde besonders die Idee der Verbindung von Bepflanzung mit Elementen wie Pop-up-Stores, Coworking und zeitgemäßer Informationsquelle, wie der geplanten Multi-Touch-Stele sowie weiteren Gestaltungselementen wie z.B. Musik gewürdigt. Mitentwickelt und unterstützt wurde das Projekt von drei ansässigen Unternehmern der Stadt: Jens Hedrich (Kreativagentur 3-deutig) Benjamin Unger (Hotel Blauer Engel) Alexander Schellenberger (Bäckerei & Konditorei Schellenberger).
Die Große Kreisstadt Aue hatte mit dem Projekt „Das lila Herz schlägt“, an das das aktuelle eingereichte Projekt anknüpft, bereits im Jahr 2018 einen Preis erhalten. Damit wurde die lila Herz-Bank und die Informationstafel zu den Erlebnispfaden der Stadt umgesetzt. 2021 wurde das Folgeprojekt „Aue-Bad Schlema im Wandel der Zeit" beim Sonderprogramm "Ab in die Mitte!-PLUS" mit einem Preisgeld berücksichtigt. An verschiedenen Orten, wie an Aussichtspunkten, historischen Gebäude oder Einrichtungen und auch Bergbauanlagen sollen 360-Grad-Videos mit einer App und QR-Codes abrufbar sein. Geplant waren 17 Standorte - dazu gehören unter anderem das Wellner-Gebäude, das Auerhammer Herrenhaus, die Weiße Erden Zeche und auch der Markus Semmler Stollen. Dieses Projekt befindet sich noch in der Umsetzung
