Auftakt-Pflanzung auf dem Gelände der zukünftigen Landesgartenschau
Am gestrigen Montag hat Staatsminister Frank Kupfer gemeinsam mit den Bürgermeistern Hans-Ludwig Richter (Oelsnitz/Erzgeb.) und Matthias Groschwitz (Hohndorf) und dem Präsidenten des sächsischen Baumschulverbandes, Herrn Wolfgang Müller, den Baum des Jahres 2013, einen Wildapfel (Malus sylvestris), auf dem Gelände der zukünftigen 7. Sächsischen Landesgartenschau in Oelsnitz im Erzgebirge gepflanzt.
Seit mehr als 25 Jahren wird in Deutschland in jedem Jahr ein „Baum des Jahres“ mit der Absicht gekürt den kulturellen Wert des Baumes an sich und der jeweiligen Baumart im Besonderen herauszuheben. In diesem Jahr wird in dieser Aktion der Wildapfel in den Mittelpunkt gestellt. Im Gegensatz zum klassischen Apfelbaum, den jedes Kind kennt, ist der Wildapfel heute fast gänzlich aus unserer Landschaft verschwunden.
Mit der Pflanzung eines großen Wildapfels auf dem zukünftigen Gartenschaugelände und dem Verschenken von weiteren 50 kleinen Exemplaren unterstützt die Landesgartenschaugesellschaft Oelsnitz/Erzgeb. die Erhaltung dieser vom Aussterben bedrohten im Erzgebirge auch „Holzäppel“ genannten Art.
Apfelbäume haben in der Kulturgeschichte eine große Bedeutung und tauchen in zahlreichen Mythen, Märchen und Legenden auf. Der Apfel gilt seit Jahrtausenden als Symbol von Liebe, Fruchtbarkeit und Reichtum. Für die Stadt Oelsnitz/Erzgeb. bildet die Pflanzung durch Staatsminister Kupfer den Auftakt für weitere hochwertige Pflanzungen zur Gestaltung des zukünftigen Bürger- und Familienparks in der Stadt.
Foto: LGS gGmbH