Babynamen finden: 21 Tipps zur Namenswahl im Erzgebirge

18.01.2022

Dos and Don'ts bei der Namenswahl – ein Guide für werdende Eltern im Erzgebirge

„Na, habt ihr schon einen Namen für euer Baby?“ gehört wohl zu den nervigsten, äh häufigsten Fragen, die werdende Eltern gestellt bekommen. Und da uns junge Familien am Herzen liegen und wir um die Schwierigkeiten unserer ‚Muttersproch‘ wissen, bieten wir jetzt einen ganz besonderen Service: Dos and Don’ts bei der Baby-Namenswahl im Erzgebirge . Spätestens eine Woche nach der Geburt sollte man schließlich die Namensfrage ja auch gegenüber anderen beantworten können – und dabei die besonderen Herausforderungen bei der Namensauswahl im Erzgebirge kennen. Denn der erzgebirgische Dialekt bietet einige Fallstricke bei der Aussprache. Deshalb hier unsere – nicht ganz ernst gemeinte – Liste mit Namen, die euer ausdrückliches Augenmerk bedürfen.

Babynamen für Garten- und Naturfreunde

Till

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    Herrscher des Volkes, der Tüchtige
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Dill
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr liebt euren Kräutergarten ebenso wie eure Kinder.

Sabine

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Sabinerin, geht auf das Volk der Sabiner zurück
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Biene
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Geeignet für deinen Einstieg in eine flotte Imker-Laufbahn.

Peter

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Felsen
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Beet
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr möchtet eure Liebe fürs Kleingärtnern gern an den Nachwuchs weitergeben. Übrigens: Mit Dill und Biene als Geschwister läuft die Gartensaison.

Matthias

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Gabe Gottes, das Geschenk Gottes
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Matsch(e)
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Euer Lieblingswetter ist ein verregneter Herbsttag.

Babynamen für Entrepreneurs und Karrieremacher

Claudia

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Verschlossene
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    De Claud / Claudi
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr plant den Aufbau eines IT-Imperiums oder eine Karriere als Langfinger.

Sigrid/Siegrid

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    Schöne Siegerin
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Sigrid = „Secret“
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Top Secret – keine schlechte Idee, wenn es mal eine Geheimagentin werden soll.

Siegfried

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    Sieg und Frieden
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Sick
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Der Gung soll eine medizinische Karriere einschlagen und seinem Namen alle Ehre machen. #nicht.

Susann(e)

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Lilie
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    De Sus
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr wollt ein Unterwäsche-Label gründen? Die Namenswahl wäre hiermit schon mal geklärt.

Babynamen für praktisch Veranlagte

Thomas

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Zwilling
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Dr Dom
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Die beste Wahl für zukünftige Architekten von Sakralbauten.

Sebastian

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Ehrwürdige
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Bastl
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Sich handwerklich zu betätigen gehört im Erzgebirge dazu. Aber mit dem Namen bekommt „de Bastel-Stub“ eine ganz eigene Bedeutung.

Babynamen für den Alltag

Mandy

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Liebenswerte
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    De Mänd
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Die Großeltern vergessen den Namen der Enkelkinder sowieso dauernd.

Dieter

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Herrscher des Volkes
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Diet
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr seid echte Beutelfanatiker, auf eine(n) Diet mehr oder weniger, kommt es da nicht mehr an.

Karolin(e)/Carolin(e)

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Freie
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Karo
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr steht auf Muster und Malzkaffee.

Manuela

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    Gott ist mit ihr
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Man-nu
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Schreckhaft darf diese Dame nicht sein, denn beim Ausruf „Das hat man nu davon“, ist in der Regel nicht die Manuela gemeint.

Alexandra / Alexander

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Beschützer
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Ahlecks
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Euer Kind sollte eine besondere Beziehung zum Schimpfen aufbauen: „Ah, lecks mich doch am…“

Benjamin

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Sohn des Südens
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Benny
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr seid leidenschaftliche Kunden im Lebensmitteldiscounter und die Gelegenheit für Nachwuchs ist günstig. Deshalb wisst ihr: „Wer ginssch will, muss Benny.“

Babynamen mit Hitpotential

Stephanie

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Gekrönte
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Stepp
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr möchtet dem Nachwuchs gleich den Tanz mit in die Wiege legen.

Johannes

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    Gott ist gnädig
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Go-hahn
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ist nur was für Denglisch-Experten mit dem Hang zum Anfeuern männlicher Haushühner: „Go Hahn, go!“

Heiko

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Herrscher
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Hai-go
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Euer Sohn ist sowieso euer „Bestie“ und der Sommerhit „Iko Iko“ euer Lieblingssong.

Babynamen für Kulinariker

Birgit

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    die Erhabene, die Erleuchtete
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Bier-gieht
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ihr seid Besitzer einer Brauerei oder trinkt einfach mal gerne eins.

Marcel

  • Was man sonst mit dem Namen verbindet¹:
    der Kämpfer
  • Was der erzgebirgische Dialekt daraus macht:
    Marsl
  • Wann ihr den Namen deshalb vergeben solltet:
    Ob Duplochen, Twixi oder eben Marsl – verniedlichte Schokoriegel-Marken spielen für euch eine besondere Rolle.

¹ Quelle: vorname.com

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